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Sie gehören zur vorgeschriebenen, modernen Schutzkleidung, so bezeichnet man die Schutzausrüstung im öffentlichen Straßenverkehr, und haben die primäre Aufgabe, vor Verletzungen infolge eines Sturzes zu schützen. Sie kann auch den Komfort erhöhen, indem sie vor Wettereinflüssen schützt, wie zum Beispiel vor Nässe bei Regen, vor Auskühlung durch Fahrtwind oder Überhitzung bei Sonne, und verlängert so die Fahrtauglichkeit des Fahrers.
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Es ist ein normaler Reflex des Menschen, sich bei einem Sturz mit den Armen und Händen abzufangen. So können bei niedrigen Geschwindigkeiten schwere Handverletzungen die Folge sein, wenn keine Handschuhe getragen werden. Die Harley-Davidson Handschuhe mit speziellen Protektoren aus Karbonfaser sind ein sinnvoller Schutz, wenn das Motorrad bei einem Lowsider (Wegrutschen zur Seite) auf die kurveninnere Hand fällt. Fingerlose Handschuhe (Fingerles), die lediglich aus dünnem Leder bestehen und die Fingerknöchel nicht bedecken, bieten kaum bzw. keinen Schutz im Falle eines Sturzes.
Die Handschuhe müssen der DIN EN 13594 Schutzhandschuhe für Motorradfahrer entsprechen und das entsprechende eingenähte Label aufweisen, um als „Motorradhandschuhe“ verkauft werden zu dürfen. In den meisten Ländern besteht jedoch keine Pflicht, normgerechte Handschuhe zu tragen. Eine Ausnahme ist Frankreich, wo das Tragen nichtkonformer Handschuhe mit einem Verwarnungsgeld belegt werden kann.