Er muß sich gut auf deinem Kopf anfühlen, du musst ihn merken, aber er darf Dir nicht wehtun. Bedenke auch das das Innenfutter nach einiger Zeit etwas nachgibt, also lass dich nicht verwirren wenn er zu Beginn etwas fester sitzt, ist das völlig ok. Wir unterscheiden mehrere Arten von Helmen, hier eine kurze Beschreibung:
Integralhelme besitzen eine feste Kinnpartie und ein verschließbares Visier. Sie bieten konstruktionsbedingt den besten Schutz bei minimalem Gewicht und werden daher auch im Motorradrennsport verwendet. Moderne Integralhelme haben meist ein Gewicht von unter 1,5 kg. Der Kinnriemen des Helmes wird häufig über einen sogenannten Doppel-D verschlossen, er eignet sich optimal als Tourenhelm oder für Vielfahrer.
Klapphelme sind eine Variation des Integralhelms, bei der sich die feste Kinnpartie hochklappen lässt. Die Schutzwirkung wird allgemein im Vergleich zu Integralhelmen als etwas geringer angesehen, und das Gewicht ist leicht erhöht. Klapphelme dienen auch oft der Kombination aus Integral- und Jethelm in einem, wenn der Kinnbügel sich über den Helm nach hinten klappen lässt.
Halbschalenhelme, auch Jethelme genannt, haben keine feste Kinnpartie. Es gibt Varianten mit verbautem Visier oder mit Sonnenblende, aber auch Halbschalen mit einem tief gezogenen Visier und etwas weiter nach vorn gezogenen Seiten, die allgemein als 3/4-Helme bezeichnet werden. Halbschalenhelme müssen, um der europäischen Norm ECE 22-05 zu entsprechen, die Stirn, Ohren und Nacken schützen. Die sogenannten Braincaps, deren Helmschale lediglich den Bereich oberhalb der Ohren und des Nackens schützt, erfüllen diese Voraussetzung nicht, sie werden daher teilweise nicht als Schutzhelme im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen anerkannt. Beliebt sind Halbschalen- und Jethelme insbesondere bei Fahrern klassischer Motorräder, um deren Identifikation mit dem damaligen Zeitgeist zu verdeutlichen.